"Was ist das, Käsefüße und Kreide?"
Leonie Benesch spielt im Film "Das Lehrerzimmer" eine junge Pädagogin, die an ihre Grenzen gerät - weniger wegen der Schüler:innen, sondern wegen des Kollegiums

Die idealistische junge Gymnasiallehrerin Carla (Leonie Benesch) steht rasch auf verlorenem Posten (Foto: Alamode/Panda Film)
Carla Nowak unterrichtet Sport und Mathe an einem Gymnasium. Sie ist neu, motiviert und hat die Kids meist im Griff. Als eine Diebstahlserie beginnt, nimmt sie die Sache selbst in die Hand. Bald hat sie jemanden unter Verdacht - allerdings keine:n Schüler:in, sondern eine Angestellte der Schule. Sie will alles richtig machen und für Ordnung sorgen und macht sich damit selbst überall unbeliebt.
lker Çatak legt in seinem genau austarierten Drama mit humoristischen Elementen jene Strukturen frei, in denen man nur verlieren kann, egal, wie gut man es meint - mit Dialogen, in denen die Leute ganz andere Dinge verhandeln, als jene, über die sie sprechen: passive Aggressivität nach allen Regeln der gewaltfreien Kommunikation. Hauptdarstellerin Leonie Benesch ist beim Deutschen Filmpreis nominiert, der am 12. Mai vergeben wird.
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