Das Himmelreich ist immer ein Zweiter!
Hermes Phettberg führt seit 1991 durch das Kirchenjahr
Evangelium des Christi-Himmelfahrtstags, Lesejahr A: "In jener Zeit gingen die elf Jünger nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte. Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder."(Mt 28,16-20) Evangelium des 7. Sonntags der Osterzeit, Lesejahr A: "Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast."(Joh 17,1-11a)
Nachdem ich geboren wurde, fuhr die Mama mit mir, indem sie mich oft auf den Babysitz des Fahrrads gesetzt hatte, zu ihrer Schwester, der Poldi-Tant. Du musst dir vorstellen, dass die Gottheit die Menschheit in die Welt hineindenken musste, quasi so, wie die Mama oft und oft mich in den Kindersitz gesetzt hat, um mich zu ihrer Schwester, meiner geliebten Poldi-Tant, zu bringen.
Wenn jetzt heute Christi Himmelfahrt stattfindet, musst du dir ausmalen, wie die Glanzvolligkeit im Glanz des Gottvaters der Dreifaltigkeit erstrahlt, quasi wie ich aufblühte, als die Mama mich bei der Poldi-Tant ablieferte. So wie jetzt Hannes mich umstrahlt, wenn er mich zum Dessert betreut. Immer gibt er mir dazu einen schwachen Kaffee mit einer Apfeloder Bananen-Tasche.
Vielleicht ist mein Unternalb der Himmel Jesu Christi in Bethlehem? Der Hannes hat ein Automobil, das mit E-Motor betrieben wird und für mich das Himmelreich der Mama ersetzt. Immer brauch ich einen Zweiten. Das Himmelreich ist immer ein Zweiter!
Unsere Rosenkranzbesessenheit erscheint mir als eine Leistungsideologie, möglichst viele Jahrtausende fürs Jenseits einzuheimsen: weiter - weiter - weiter. Jesus und ich verstehen uns doch längst. Wenn das Jenseits einen "hellen" Helfer braucht, dann steh ich auf jeden Fall parat, lieber Jesus! Mit Jesus mitfahren, Christi Himmelfahrt!
Dr. Aschauer verschrieb mir den TCM-Kräutertee und seither hab ich kaum mehr Schwindel beim Geleitetwerden. Alles Anzeichen für den kommenden Himmel!
Soeben meldet das Internet, dass mein so sehr verehrtes goldenes Klavier aus dem Parlament verschwinden muss. Ich, der absolut kein Musikinstrument beherrscht und auch absolut keine Musik leiden kann, hätte aber trotzdem gern ein goldenes Klavier als himmlisches Sinnbild! Schade!