Pläne
Stadtstreife
Was in einer Woche alles passieren kann. Dass Andreas Babler nun doch SPÖ-Chef ist nach dem Wahlergebnisverlautbarungsdingsbums, hat bereits einen Bart, einen langen. (Ich mache hier nicht den Playmobilbart-von-Max-Lercher-Witz, das wäre gemein).
Dann war Ricky Gervais in Wien. Er hat einen Teddybären signiert und in Wien versteckt. Sollten sie suchen. Also, die Fans sollten in Wien ausschwirren, nämlich in ganz Wien. Und ein Plüschtier mit seiner Unterschrift drauf suchen. Fand ich sehr selbstbewusst von ihm. Er stand ja nicht in Gramais im Lechtal mit seinen 47 Einwohnern. Das wäre eventuell die aussichtsreichere Schnitzeljagd gewesen. So aber hätte der Bär im Gasometer, beim Tichy, am Hernalser Friedhof, beim Fuhrgasslhuber sowie im Flex, bei den Wiener Sängerknaben oder auch im Gewerbepark Stadlau sein können. Später wurde es schließlich genauer: Das Ding war im Stephansdom. Und dann die Ankündigung: Der Bär ist in einer Nische im Dom. Die nächste Stufe wäre gewesen, dass der Dompfarrer auf der Kanzel steht und mit dem Teddy winkt. Und wenn dann immer noch keiner schaltet, was der Irre mit dem Stadtwien-Maskottchen will, hätte er ihn vielleicht vor dem Stephansdom abgelegt und zwei Teelichter danebengestellt. Und so getan, als würde hier eine bischöfliche Hausratte betrauert. Aber anscheinend wurde er dann gefunden, der Bär. Man hat dann nichts mehr gehört. Guter PR-Coup.