An den Wurzeln von Wahnsinn und Weisheit

Frisch und lebendig: Die gefeierte kanadische Choreografin Marie Chouinard zeigt ihr neues Tanzstück «M »

Helmut Ploebst
Spezial, FALTER 25/2023 vom 21.06.2023

Der Körper ist ein Universum aus Gefühlen, Philosophie, Wahrnehmung von Dingen und Zeit", sagt Marie Chouinard und gibt an: "Ich höre nie auf, über den Reichtum der menschlichen Erfahrung glücklich zu sein."

Die kanadische Choreografin, geboren 1955 in Quebec, zeigt sich gerne positiv und ironisch: "Die Lebenskräfte haben immer zwei Seiten. Und wir werden sterben. Tut mir Leid, aber das habe nicht ich entschieden. Vielleicht ist es nicht so schlecht, dass wir sterben. Es ist schön."

Sozusagen zum Sterben schön sind etliche ihrer Stücke, die sie seit 1988 auch bei ImPulsTanz in Wien zeigt. Damals war es "L'Après-midi d'un faune", 1994 folgte "Le Sacre du printemps", beides Arbeiten, die damals kontroversiell genug diskutiert wurden, um der Choreografin den ehrenvollen Titel eines "Enfant terrible der kanadischen Tanzszene" zu bescheren.

  435 Wörter       3 Minuten

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