Schwingungen im Schädelknochen
Choreografin und Musikerin Clara Furey macht fröhliche Erschütterungen im Körper auch fürs Publikum erfahrbar
Heuer gibt' s bei ImPulsTanz insgesamt acht "Classics" genannte Publikumslieblinge beziehungsweise stilistisch richtungsweisende Produktionen aus vergangenen Festivaljahren zum Wiedersehen. Darunter auch: "Dog Rising", eine Choreografie von Clara Furey (die bisher insgesamt sechs Mal selbst bei ImPulsTanz performte) für die drei Performenden Baco Lepage-Acosta, Be Heintzman Hope und Brian Mendez.
Auf einem in die Leere des großen Raumes platzierten weißen Bühnenboden-Quadrat bewegt sich da das Trio 60 Minuten lang unentwegt zum unaufhörlichen Rhythmus der Musik. Wie ein sich in aller Strenge dennoch unbedingt verausgabendes Metronom, so klingt die vereinnahmende Komposition von Tomas Furey, dem Bruder der 1983 geborenen, kanadischen Choreografin, Schauspielerin und Musikerin.