Großer Auftakt des Open-Air-Literaturfests

FALTER:Woche, FALTER:Woche 27/2023 vom 05.07.2023

Sommer in der Stadt ist für Literaturmenschen dann, wenn im Museumsquartier jeden Donnerstag die O-Töne zu Lesungen laden. Das beliebte Open-Air-Literaturfest, das sich über acht Wochen im Juli und August erstreckt, wird heuer 20. Christoph Möderndorfer gründete es 2004 zusammen mit Thomas Keul von der Literaturzeitschrift Volltext.

Sie wollten einer neuen Generation - der Arno Geiger oder Kathrin Röggla angehörten -die Gelegenheit geben, sich bei freiem Eintritt vor größerem Publikum zu präsentieren. Eine exzellente Idee, wie sich schnell zeigen sollte. Geiger und Röggla fehlen leider heuer, obwohl sie neue Bücher hätten. Am Programm gibt es dennoch kaum etwas zu bemäkeln. Inzwischen bieten die O-Töne eine Mischung aus bekannten Namen und Geheimtipps. Als Qualitätsgaranten fungieren Daniela Strigl und Klaus Kastberger, sie erstellen das Programm.

Zur Eröffnung liest nun Birgit Birnbacher aus ihrem hochgelobten Roman "Wovon wir leben". Eine Entdeckung lässt sich auch machen: Als Romandebütantin ist die Lyrikerin Cornelia Hülmbauer zu hören. In Momentaufnahmen und Gedächtnisbildern beschreibt sie in "oft manchmal nie" eine Kindheit und Jugend auf dem Land. Musik kommt von Anna Mabo und die Buben, Klaus Kastberger moderiert.

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