AfD auf dem Vormarsch

Einwurf

Falter & Meinung, FALTER 28/2023 vom 11.07.2023

Erstmals wurden in Deutschland AfD-Politiker in Ämter gewählt. Sie stellen nunmehr einen Bürgermeister und einen Landrat. Bundesweit kommt die Partei, die vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wurde, auf 20 Prozent

Das ist eine neue Qualität. Nunmehr sei der Rechtsradikalismus deutschlandweit zur parlamentarischen Kraft geworden, schreibt die Süddeutsche Zeitung. Das habe es in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie gegeben.

Und wieder fragt man ungläubig: Wie ist das zu erklären? Man trifft bei diesen Diskussionen auf viele altbekannte Argumente. Aber auch auf Erhellendes (von der spezifischen ostdeutschen Situation wird hier abgesehen).

So hat etwa der Soziologe Wilhelm Heitmeyer eine politische Einordnung der AfD vorgeschlagen, die mit deren verharmlosender Bezeichnung bricht. Die AfD sei nicht rechtspopulistisch, sie vertrete vielmehr einen autoritären Nationalradikalismus. Zugegeben – keine wirklich eingängige Begriffsbildung.

  550 Wörter       3 Minuten

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