Ein Land, in dem es nichts zu lachen gibt
Die Grafentochter Lisa, der es in Wien nicht an heiratswilligen, gut situierten Verehrern mangelt, verliebt sich ausgerechnet in den etwas schüchtern wirkenden chinesischen Prinzen Sou-Chong und brennt mit ihm nach China durch. Doch das Glück währt nicht lang. Weil Lisa keine Lust hat, sich den gesellschaftlichen Zwängen zu unterwerfen, scheitert die Liebe. Desillusioniert will sie Sou-Chongs Heimat möglichst schnell verlassen.
Franz Léhars Operette „Das Land des Lächelns“ gehört zu den schönsten Stücken der Silbernen Ära. Musikalisch ließ sich Léhar auch von Puccini inspirieren und komponierte unsterbliche Melodien wie „Meine Liebe, deine Liebe“ oder „Dein ist mein ganzes Herz“, einen der größten Tenorschlager überhaupt. Nun kommt die bittersüße Liebesgeschichte nach Langenlois. Gespielt wird unter freiem Himmel vor dem frisch renovierten Schloss Haindorf.
Die Besetzung kann sich sehen und hören lassen: Staatsopern-Tenor Jörg Schneider singt seinen ersten Sou-Chong, Juliette Khalil und Jakob Semotan von der Volksoper debütieren als Buffopärchen Mi und Gustl, dazu noch Dirigent Lorenz C. Aichner und Regisseur Florian Hurler. Selbstverständlich ist auch Intendant Christoph Wagner-Trenkwitz mit von der Partie – dieses Mal als fieser Onkel Tschang.
Langenlois, Do (20.7.), 20.30 (bis 5.8.)