Keine Tierkritik in dieser Kolumne!
Selbstversuch
Den Plan, direkt nach dem letzten Schultag der Mimis für den Rest meines Lebens jeden Tag auszuschlafen, habe ich mir mit dem Hund schön ruiniert. Dabei ist der Hund eigentlich eine Langschläferin. Außer letzte Woche am Land, da jaulte sie mich um halbsechs aus schönsten Träumen, ich kräulte fluchend aus dem Bett und öffnete die Tür in den Garten. Sie musste aber gar nicht raus, sie wollte nur nachsehen, ob der Gast schon wach sei. War er natürlich nicht. Aber derzeit sind wir ohnehin immer schon um sieben im Wald, weil mich später die Insekten lebendig verspeisen.
Keine Tierkritik in dieser Kolumne! Tiere sind durch die Bank super. Sie befinden sich nur manchmal, wie unlängst die „Löwin“ (oder ein Wildschwein) in Berlin, am falschen Ort, oder an einem für mich gerade ungünstigen: an meinen zarten Bohnentrieben, auf meiner Haut, in meiner Haut, in meinen Haaren. Nach jedem Waldspaziergang zupfe ich ein halbes Dutzend Zecken von mir runter. Ich erwähne es nur! Ja, ich bin eh geimpft, dieses Wochenende hat mir die Horwathin, also Frau Dr. Horwathin, in ihrer Küche die FSME-Impfung aufgefrischt, mit sanftem Pieks, danke schön.