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Falter & Meinung, FALTER 31/2023 vom 01.08.2023

Wir schreiben das Jahr 1993, in der Falter-Ausgabe 40 wird Geschichte geschrieben. Zunächst wirkt vieles wie immer: Armin Thurnher kritisiert in „Seinesgleichen“ die heimische Medienpolitik. Michael Omasta liefert ein Expertenstück zur Filmstadt Wien. Klaus Nüchtern rezensiert wohlwollend ein Buch. Konrad Paul Liessmann und die PetersFilzmaier, Menasse und Pelinka steuern Kommentare und Rezensionen bei.

Das Revolutionäre aber spielt sich auf der Rätselseite ab, fast ganz hinten. Dort betritt ein neuer Kolumnist die öffentliche Bühne. Und widmet seinen Text dem nervigsten Tier der Welt. Die Kolumne ist ebenso informativ wie unterhaltsam, am Ende der Abhandlung über die Gelse quillt die Tierliebe förmlich aus den Zeilen heraus: „Bedenken Sie, wenn Sie nächsten Sommer Ihren Luxuskörper in heimischen Auwäldern exponieren und sich fluchend über diese zarten Blutsauger empören: Sie haben Blut für die Au gespendet!“

1499 weitere Tier-Kolumnen sind seit dieser Ausgabe erschienen. Und ihr Autor hat seither nichts von seiner Tierliebe, seiner Vermittlungsgabe und seinem Humor eingebüßt. Happy 1500er-Jubiläum, lieber Peter Iwaniewicz! Lebe hoch, wir lassen Millionen Gelsen für dich surren!

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