M. Pospieszalski: No Other End of the World
Dass ein polnischer Tenorsaxofonist auf einem portugiesischen Label elf komponierenden Landsfrauen seine Reverenz erweist, ist schon einmal zu begrüßen. Könnte freilich auch danebengehen. Tut es aber nicht. Marek Pospieszalskis Adaptionen für sein originell besetztes Oktett überzeugen durch lässigen Eklektizismus, der kammermusikalische Sprödheit mit freejazzoider Emphase, ruppigem Minimalismus und rockistischem Pathos suggestiv zu verbinden weiß. (Cleanfeed)