Verkaufskojen unter Kristalllustern
Wieder eine Kunstmesse im Grünen: Die heurige Ausgabe von Viennacontemporary findet erneut im Stadtpark statt. Rund 60 heimische und internationale Galerien stellen im historistischen Ambiente des Kursalons aus. Dabei reisen etwa Sharp Projects aus Kopenhagen oder Pedro Cera aus Lissabon an. Ihrem Osteuropa-Schwerpunkt bleibt die Kunstmesse mit Galerien wie Ivan aus Bukarest und Le Guern aus Warschau treu.
Neben einer dichten Kojenarchitektur unter Kristalllustern zeigt der Spezialbereich Zone1 im Souterrain Solo-Präsentationen junger Kunst. Außerdem gibt es auch inhaltliche Beschäftigung mit politischen Fragen. Stand im Vorjahr der Angriff auf die Ukraine auf dem Tapet, so ist das diesjährige Thema die Frage nach Zugehörigkeit im heutigen Europa. Dazu finden bereits am 6.9. ab 16 Uhr im Hotel Almanac die Paneldiskussionen „Citizenship and Belonging“ sowie „Inclusive Europe“ statt.
Im Anschluss eröffnet im Kunstverein das weiße haus die Gruppenausstellung „Not Either Or, But And“. Laura Amann, Kuratorin der Kunsthalle Wien, hat Arbeiten von acht Künstlerinnen und Künstlern (u.a. Olga Balema, Sharif Baruwa, Maximiliano Leon) ausgewählt, die zu dem Thema „Political Homelessness and Contemporary Citizenship“ etwas zu sagen haben.