Das Kurz-Filmfestival: Was steckt hinter dem PR-Stunt?
Sebastian Kurz kehrt mit einer schicken Doku in die Kinos zurück. Damit hat niemand gerechnet

Bei der U2- Station Donaumarina steht ein Werbeturm mit Riesenplakaten für „Kurz – der Film“ (Foto: Lina Paulitsch)
Wer mit Auto oder Rad die Donau quert, kann den Schriftzug nicht übersehen. „Kurz“ prangt auf einem turmhohen Gerüst bei der U2-Station Donaumarina. Zwei Riesenplakate zeigen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz, der nachdenklich in die Ferne blickt. In Gelb steht darüber: „Nur im Kino.“
„Kurz – der Film“ läuft am 8. September (nach Falter-Redaktionsschluss) an. Dem Trailer nach zu schließen, dürfte das Ergebnis technisch schick geworden sein. „Ein Blockbuster im Hollywood-Stil“ prophezeit Oe24. Von einer Doku „mit spielfilmhafter Wirkung“ spricht Regisseur Sascha Köllnreitner.
Nachdem letzte Woche der Trailer zum Kinostart auftauchte, gingen die Wogen hoch. Spekulationen machten die Runde – wie, wann und warum der Film entstand. Auf sozialen Plattformen wird seitdem intensiv gerätselt, ob nicht Kurz den Film selbst in Auftrag gegeben haben könnte und ein politisches Comeback plant.