Mondfotos
Stadtstreife
Schule ist wieder da, falls es wer noch nicht mitbekommen hat. Das bedeutet: geregelter Tagesablauf, um den ich mich nicht selber kümmern muss. Wenn es ein wenig gesünder wäre, würde ich in den Sommerferien alle an meinen Rhythmus anpassen, also bis zwei Uhr auf sein und bis zehn Uhr schlafen. Das geht aber, glaube ich, nicht, wenn man erst elf ist.
Nun erledigt sich Strukturiererei von selbst. Die erste Woche ist lustig, man hat die Freunde wieder, man ist gespannt auf Neues. Woche zwei kommt bereits Hysterie auf, alles in Französisch/Mathematik/Bitte-setzen-Sie-ein ist leider vergessen. Weil es wird gleich einmal alles abgeprüft, damit alle um den Status quo wissen. Mit Benotung, Druck macht froh. Oder so.
Die neue Freiheit habe ich genutzt, um die Handyfotos zu sortieren. Mehrere Fragen tauchten auf: Wer schafft es, nicht 22.000 Fotos anzuhäufen? Wenn man gut ausmistet, wieso sind dann immer noch 18.000 da? Ja, manche von der gleichen Situation, aber einmal schaute das Baby so lieb nach links, dann in die Kamera, einmal lächelnd mit nur zwei Zähnchen und einmal ernst, dann wieder mit einer erhobenen Patschhand. Wie das kübeln? Zwei Fotos, wo wer herzig speibt, sind auch noch da.