Einstiges Junggenie meldet sich zurück
Mit „Strategie“ (2004) hat Adam Thirlwell bereits als Mittzwanziger seinen größten Hit gelandet. „Der junge englische Schriftsteller holt in seinem hinreißenden Debütroman erotische Fantasien auf den Boden der Realität zurück“, jubelte Wolfgang Kralicek damals. Das Buch wurde allerorts abgefeiert und tauchte in vielen Jahresbestenlisten auf. Darauf folgte – wenig. Die nächsten beiden Werke des von der Postmoderne geprägten Oxford-Absolventen floppten.
Nun erscheint sein vierter Roman „Die fernere Zukunft“, ein stürmischer Ritt durch die Jahrhunderte und bis auf den Mond. Im Literaturhaus stellt Thirlwell ihn im Gespräch mit seiner österreichischen Kollegin Teresa Präauer vor. Dolmetsch: Laura Scheifinger.
Literaturhaus, Di 19.00